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RSSPrint

Der Waldfriedhof Kleinmachnow umfasst ca. 6,5 Hektar Fläche.

Seinen unvergleichlichen Charakter erhält er durch seinen reichhaltigen Bestand an Märkischen Kiefern und Rhododendren.

Den Mittelpunkt des Waldfriedhofs bildet die 1934 erbaute Friedhofskapelle, die mit ihrem Rundbau und dem Schieferdach von allen Seiten sehr gut sichtbar ist.

Durch den wunderschönen Altbestand an Großsträuchern und Bäumen ist ein reichhaltiges Vogelvorkommen zu verzeichnen.

Jährlich finden sich viele Singvögel und Nestbrüter ein. Zahlreiche Nistkästen sorgen für gute Brutbedingungen.

Durch viele versteckte und sonnige Flächen sowie das angenehme Klima fühlen sich hier auch viele heimische Kleinlebewesen sehr wohl.

Der Friedhof ist ganzjährig geöffnet und bietet allen Besuchern einen Ort der Besinnlichkeit und Ruhe.


Aus unserer Geschichte

Auf dem Waldfriedhof Kleinmachnow befinden sich 204 Kriegsgräber, die durch den Kriegsgräberbund angelegt und durch den Friedhof mit Unterstützung der Gemeinde Kleinmachnow gepflegt und unterhalten werden.

Jährlich zum Volkstrauertag wird der gefallenen Soldaten gedacht.

Auch nach so langer Zeit gibt es heute noch Angehörige und Suchende für einige der Gräber.

Der Waldfriedhof ist über die Grenzen Kleinmachnows dafür bekannt, dass zahlreiche Persönlichkeiten, die Ortsgeschichte geschrieben haben, hier ihre letzte Ruhestätte fanden wie z. B.:

Maxi Wander (1933 - 1977) - eine Journalistin, die in Kleinmachnow lebte und durch Bücher wie “Guten Morgen, Du Schöne” und “Leben wäre eine prima Alternative” bekannt wurde.

Walter Janka (1914 - 1994) - Publizist, Verleger und Dramaturg. Er war Mitglied der KPD, wurde 1956 als Kopf der “konterrevolutionären Gruppe” in Bautzen inhaftiert. Ab 1962 war er Dramaturg bei der DEFA.

 

Letzte Änderung am: 13.09.2021