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Stiftungsidee

Die Stiftung Kirche und Kultur im Alten Dorf wurde 2014 als kirchliche Treuhandstiftung in der Verwaltung der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow gegründet. Die Erststifter statteten die Stiftung mit einem Vermögen in Höhe von 100.000 € aus und gaben der Stiftung eine Satzung. Der Gemeindekirchenrat der Evangelischen  Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow beschloss am 13.11.2014 die Übernahme der Verwaltung der Stiftung. Das Konsistorium der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz genehmigte mit Bescheid vom 11.12.2014 die Errichtung der Stiftung und deren Satzung. Die Satzung der Stiftung wurde im kirchlichen Amtsblatt vom 28. Januar 2015 (Nr.1/2015) veröffentlicht und erlangte Rechtskraft.

 

Aufgabe der gemeinnützig tätigen Stiftung ist die Kirchengemeinde in ihrer Gemeindearbeit zu unterstützen. Insbesondere ist der Erhalt des Grundstücks Zehlendorfer Damm 212 im Eigentum der Kirchengemeinde zur Nutzung der Freiflächen und des Gebäudes der Alten Schule für die gemeindliche Arbeit hervorzuheben.

                                    

Erläuterung der Historie: Die Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow verzeichnete zwischen 1990 und 2016 einen Anstieg der Gemeindeglieder von 1.400  auf etwa 5.500. Eine den heutigen Bedürfnissen angemessene Modernisierung und Erweiterung der Ostern 1955 geweihten Auferstehungskirche im Jägerstieg scheiterte. Die Kirchengemeinde entschloss sich daher zu einem Neubau. Dessen Finanzierung war mit der Auflage verbunden, alle der Kirchengemeinde gehörenden Immobilien - mit Ausnahme der Dorfkirche - zu veräußern. Eine dieser Immobilien ist das am Zehlendorfer Damm 212 gegenüber der Dorfkirche und dem neuen Gemeindehaus gelegene, mehr als 160 Jahre alte Schulhaus mitsamt seinem etwa 2300 m² großen Garten. Die Stiftung Kirche und Kultur im Alten Dorf wurde vor allem mit dem Ziel gegründet, die Geldsumme aufzubringen, die aus einem Verkauf zur Deckung der Kosten der Neubaufinanzierung erforderlich gewesen wäre. Dann könnte die Kirchengemeinde  auf den Verkauf verzichten und das Eigentum an diesem Grundstück würde in kirchlicher Hand bleiben. Konkret musste eine Summe von 250.000,- € bereitgestellt werden. Die Stiftung warb daher um Spenden und Zustiftungen und organisierte vielfältige Veranstaltungen, um die Idee der Stiftung öffentlich zu machen. Dabei erfuhr die Stiftung eine breite Unterstützung von mehreren hundert Spendern und Unterstützern sowie vielen Künstlern aus der Region und dem Ausland, die ihr künstlerisches Können auf Veranstaltungen der Stiftung unentgeltlich zur Verfügung stellten. Ende 2016 war es dann soweit: Die Stiftung hatte nahezu punktgenau zum Jahreswechsel weitere 150.000,- € an Spenden einwerben können und damit einen Vermögensstand von  250.000,- € erreicht.

 

Nun konnte eine Vereinbarung zwischen dem Gemeindekirchenrat der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow und dem Vorstand der Stiftung getroffen werden. Die Kirchengemeinde verpflichtete sich, das Grundstück mit der Alten Schule nicht zu veräußern, sondern dem Sondervermögen der Stiftung Kirche und Kultur zuzuführen. Im Gegenzug wurde aus dem Sondervermögen der Stiftung ein Betrag in Höhe von 250.000,- € dem allgemeinen Vermögen der Kirchengemeinde gewidmet. Im November 2017 erfolgte der Eintrag des Grundstücks der Alten Schule in das Grundbuch als Sondervermögen der Stiftung Kirche und Kultur im Alten Dorf. Damit war das primäre Ziel der Stiftung erreicht: Das Grundstück und das Gebäude der Alten Schule verbleiben in kirchlicher Hand und stehen für die vielfältige kirchengemeindliche Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit auch in Zukunft zur Verfügung. Eine Veräußerung ist nach Auskunft des Konsistoriums gegen den Willen der Stiftung nicht mehr möglich.

 

Nun konzentrierte sich die Stiftung auf die Pflege und die Verbesserung des Zustandes des Grundstücks und des Hauses. So wurden Unebenheiten und gefahrträchtige Sickergruben im Garten beseitigt. Das Grundstück wurde stabil umzäunt und intensiv gepflegt. Die Stufenzugänge zum Altbau des Hauses und dessen Umwegung wurden erneuert und befestigt. Im Schulraum erfolgten umfangreiche Renovierungsarbeiten und behutsam eine den Bedürfnissen entsprechende Neumöblierung.